Lamiya wurde von Terroristen entführt, jetzt erzählt sie ihre Geschichte

Am heutigen Weltfrauentag möchte ich euch #meineHeldin vorstellen: Die Jesidin und Sacharow-Preisträgerin Lamiya Aji Bashar. Als ich sie vor 3 Jahren getroffen und interviewt habe, hat mich ihre Geschichte zutiefst bewegt und nie wieder losgelassen. Was Lamiya passiert ist, dürfte nämlich eigentlich niemandem passieren. Sie wurde im August 2014 im Nordirak von den Terroristen des IS entführt und versklavt. Nach einem Jahr und 8 Monaten konnte sie sich befreien. Ihr wurde unsagbares Leid angetan, sie musste Unvorstellbares erleben. Darüber spricht Lamiya und sie kämpft für Gerechtigkeit. Als Menschenrechtsaktivistin setzt sie sich unentwegt für jene Frauen ein, die bis heute nicht gefunden werden konnten. Die Vereinten Nationen haben das Vorgehen der Extremisten gegen die religiöse Minderheit der Jesiden als Genozid eingestuft. Aktuell werden noch immer rund 2.000 Jesidinnen vermisst.

Hier ein aktueller Artikel über die Situation der Jesiden

Und hier ein Buchtipp, in dem eine Jesidin von ihren erschütternden Erlebnissen erzählt: “Das Mädchen, das den IS besiegte: Faridas Geschichte”